In den nächsten 16 Tagen möchte ich die mir noch unbekannte Region „Frankenwald“ auf kleineren und längeren Touren erkunden - dabei auch mehrere Male von Ort zu Ort wandern. Doch erst einmal muss ich die Region erreichen. Das ist bei meinem Anreiseweg etwas umständlich, denn mich erwarten insgesamt 5 Umstiege und einige Verzögerungen durch Bauarbeiten auf der Strecke. Ich bin selbst überrascht, wie entspannt ich das alle bewältige. Meinen Mitreisenden geht es auch nicht anders und das führt zu interessanten Unterhaltungen.
Endlich im Zug lese ich mich in meine Reiseunterlagen ein, was mich noch neugieriger auf die Gegend macht. Der Frankenwald liegt im Nordosten Bayerns, ganz nahe an der Grenze zu Thüringen und dem Grünen Band, also eher abgeschieden von den Touristenströmen. Mal sehen, was ich hier alles erleben werde!
Als ich endlich in Bad Steben eintreffe, bin ich doch etwas ermüdet. Um wieder in die Gänge zu kommen, suche ich nur kurz mein Hotel auf und begebe mich dann in die kleine Stadt, um ein Restaurant für das Abendessen zu suchen. Bad Steben erweist sich dabei als ein sehr ruhiger Ort, einige Gasthöfe haben für immer geschlossen, ein anderes macht bis Ende August nur am Wochenende auf, eines hat Ruhetag. Ein im Internet empfohlener Italiener ist überfüllt. So lande ich schließlich bei einem griechischen Restaurant. Hier habe ich Glück. Es ist belebt, aber ich bekomme problemlos einen Platz und entscheide mich für einen wirklich leckeren „Fitness-Salat mit Hühnerstreifen.“ Mit dem Ehepaar am Tisch neben an entwickelt sich zwanglos ein Gespräch über ihre Eindrücke von Bad Steben. So erhole ich mich wieder.
Im Anschluss bummele ich kurz durch die Stadt und den Kurpark. Morgen will ich ausschlafen, in aller Ruhe auspacken und weitere Gegebenheiten vor Ort erkunden!
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